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Gedanken zum Thema

„Macken“ … und ihren liebenswerten Eigenarten

Klingt im ersten Moment etwas drollig, denn gibt es irgendetwas, das keine „Macken“ hat?

Vorab eine Definition: was sind Macken denn überhaupt? Sie werden gern als Marotten, Spleens, Schrullen, Besonderheiten bezeichnet und sind auch ein persönlicher Teil eines jeden von uns. So verschieden wir Menschen, so unterschiedlich auch unsere „Macken“. Sie sind ein Anteil, der für jeden einzelnen als ganz normal zum Leben gehörig ist, aus dem Blickwinkel unserer Mitmenschen allerdings oft „schrullig“ erscheinen. Sie sind keinesfalls verwerflich, bringen sie unsere Mitmenschen allenfalls zum Schmunzeln.

Ob nun Menschen, Tieren, der Pflanzenwelt als auch „leblosen“ Dingen sprechen wir mit „Macken“ oft einen „liebenswerter Charakter“ zu, ja sogar Autos oder sonstige Gerätschaften unseres täglichen Lebens erhalten diese persönliche Note von uns. Und die unterstreichen wir auch gerne mit einem Portiönchen Humor. Aus dieser Sichtweise erscheinen Macken folglich positiv …?!

Werfen wir nun einen Blick hinter die Kulissen bei uns Menschen …

Einerseits verbinden wir hier Macken mit einer besonderen liebenswerten Persönlichkeitseigenschaft, die zu jedem von uns gehört und uns auch so anziehend machen. Denn jeder ist einzigartig, trotz – oder vielleicht gerade auch wegen – seiner bezaubernden „Macken“. Was wären wir denn ohne sie? Würde nicht ein ganz wesentlicher Teil unserer Persönlichkeit fehlen? Hand auf’s Herz – genau diese Sichtweise vertreten wir auch gern humorvoll.

Andererseits, machen wir nun einen Abstecher auf die „andere Seite der Sichtweise“. Angenommen, einer dieser Menschen mit seiner – für uns – eben noch „liebenswerten Macke“ und aus welchen Beweggründen auch immer – entscheidet sich, zu einem Coach, Berater, Therapeuten zu gehen. Dann – man staune und höre – passiert mitunter folgendes: Das Umfeld dieses Menschen (die ihm eben noch „liebenswerte Macken“ testiert haben) verwandelt auf einmal die positive Sicht seiner „Macken“ ins Negative, oder schlimmer, in ein Vorurteil!

Oft schleicht sich bei der betroffenen Person nun das ungute Gefühl ein, „hinter meinem Rücken wird wahrscheinlich getuschelt, ich hätte wohl ´ne Macke und brauche deshalb eine Therapie“ …. Bei vielen taucht unbewusst, teils auch beklemmend, das Bild von „Falco‘s Kommissar“ mit tief ins Gesicht gezogenem dunklem Hut, dunklem Trenchcoat mit hochgestelltem Kragen, im Dunkeln vorsichtig schleichend zu einer bestimmten Adresse auf …

Wandeln sich denn wirklich diese eben noch „liebenswerten Macken“ eines Menschen auf einmal ins Negative um, in „verurteilbar“? Findet hier nicht schlichtweg eine abstrakte Bewertung von „etwas“ statt, das Außenstehende aus Unwissenheit ablehnen oder nicht verstehen (können/wollen)? Oder liegt dieser imaginären VerURTEILung eine verborgene Angst zugrunde, was andere über mich denken könnten, ginge ich selbst „dahin“ …?

Ist es denn nicht eher so, dass hier ein „MUTiger Mensch“ mit seinen „liebenswerten Macken“ zu einer Person geht, der/die ihn/sie auf eigenem Wunsch zu einem „Macher mit neuen Möglichkeiten“ hin unterstützt?

Wer hat sich denn noch niemals einen Ratschlag von außenstehenden Personen geholt? Von guten Freunden oder Familienmitgliedern, wenn guter Rat teuer war? Sie haben uns zugehört und wir eine Empfehlung aus deren Sichtweise erhalten. Das ist auch legitim und ok … Doch oft ist dies nicht möglich, da ein neutraler Beobachter von Nöten ist.

Und wer sich heute einem selbstgewählten und neutralen Coach/Berater/Therapeuten in vertrauensvoller Atmosphäre anvertraut, beweist MUT und den eigenen WILLEN, sein Leben zu verändern. Er/sie investiert in sich selbst und seine/ihre Eigenverantwortlichkeit. Und das verdient Respekt!


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